1. |
Mensch
03:29
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Der Mensch greift nach den Sternen, fliegt wie Motten in das Licht.
Wird von der Dunkelheit umhüllt und sieht die Hand vor Augen nicht.
Er verliert den Halt, ist schwerelos so wie im All.
Keine Regeln der Vernunft. Ja so beginnt er, der Zerfall.
Der Mensch macht sich kaputt, ohne Rücksicht auf Verlust.
Der Prozess ist unumkehrbar, doch das hat er längst gewusst.
Er ist halt der Größte und steht über allen Dingen.
Leben und leben lassen, wird ihm nie gelingen.
Die Zeit läuft uns davon und wir kommen nicht hinterher.
Doch nichts ist unbezahlbar, für Kohle gibt es mehr.
Sie lässt Gräueltaten verjähren, kein Recht und keine Pflicht.
Das Gute steht dumm da, das Böse rückt ins rechte Licht.
Die Zeit ist für alle gleich, doch der Mensch ist eben Mensch.
Jeder will den größten Haufen und der ist hart umkämpft.
Doch die Zeit heilt alle Wunden, die Narben nehmen wir in Kauf.
Schwamm drüber, weiter geht’s. So ist der tägliche Verlauf.
Mensch gegen Mensch von Anbeginn der Zeit.
Alle wollen den Frieden, keiner ist dazu bereit.
Wir rücken immer enger zusammen, doch die Nähe, die entfällt.
Seht es endlich ein, so ist sie unsere Welt.
Der Mensch greift nach den Sternen, fliegt wie Motten in das Licht.
Wird von der Dunkelheit umhüllt und sieht die Hand vor Augen nicht.
Er verliert den Halt, ist schwerelos so wie im All.
Keine Regeln der Vernunft. Ja so beginnt er, der Zerfall.
Der Mensch macht sich kaputt, ohne Rücksicht auf Verlust.
Der Prozess ist unumkehrbar, doch das hat er längst gewusst.
Er ist halt der Größte und steht über allen Dingen.
Leben und leben lassen, wird ihm nie gelingen.
Mensch gegen Mensch von Anbeginn der Zeit.
Alle wollen den Frieden, keiner ist dazu bereit.
Wir rücken immer enger zusammen, doch die Nähe, die entfällt.
Seht es endlich ein, so ist sie unsere Welt.
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2. |
Seifenblase
02:02
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Herzlich Willkommen in unserer Seifenblase.
Hier drinnen ist ja alles so perfekt.
Wir haben alles, was wir zum Leben brauchen.
Die Kohle stimmt und der Tisch ist immer reich gedeckt.
Ja das ist es, das Paradies auf Erden.
Hier ist es sicher, hier fühlen wir uns wohl.
In diesem Leben läuft alles wie am Schnürchen.
Und wenn nicht, da gibt es Drogen und Alkohol.
Seifen Blase
Scheiße Oase
Und von Geburt an bis zu unserem Ende,
da ist der Schein größer als das Sein.
Wir glauben alles und stellen keine Fragen,
Es hat hier alles seine Ordnung und das muss so sein.
Wir haben die Wahl und können selbst entscheiden,
So denken wir, doch das ist nicht wahr.
In dieser Blase, da werden wir gelenkt,
Und nichts dem Zufall überlassen, das ist doch klar.
Seifen Blase
Scheiße Oase
Jetzt denkt mal nach, wozu sind wir im Stande.
Hebt eure Ärsche und macht euch endlich frei.
Fliegende Steine bringen Blasen zum Platzen,
Holt tief Luft und kotzt ihn raus, den Einheitsbrei.
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3. |
Profit
02:07
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Konsum, der macht uns glücklich. Konsum, der macht uns high.
Wir wollen alles frisch, ja und das zu jeder Zeit.
Der Handel reagiert und stellt für uns alles bereit.
Wegschmeißen bringt Profit und der Umsatz steigt und steigt.
Die Biotonnen sind voll, mit richtig gutem Essen.
Hat der Apfel einen Fleck, wollen wir ihn nicht mehr fressen.
In den Müll kommt was nicht glänzt und uns nicht mehr schmeckt.
Im Supermarkt gibt´s neue Ware, die immer aussieht wie geleckt.
Aussieht wie geleckt, aussieht wie geleckt, aussieht wie geleckt.
Es ist an der Zeit, Den Profit abzuschaffen.
Bewusster Leben und Handeln, das müsst ihr doch mal raffen!
Ich wache hungrig auf, hab schon lange nichts gegessen.
Der Geldbeutel ist leer. Wie komm ich an was zu Fressen?
Im Laden ist es zu teuer, in den Tonnen nichts zu finden.
Mein Körper braucht jetzt Wasser, bevor meine Kräfte schwinden.
Die Brunnen privatisiert. Wer das Geld hat, hat die Macht.
Der Mensch, der kollabiert und der Großkonzern, der lacht.
Der ständige Kampf hier täglich zu existieren. Die einen sind die Loser und die anderen profitieren.
Gewinnen und Verlieren, gewinnen und Verlieren, gewinnen und Verlieren.
Es ist an der Zeit, Den Profit abzuschaffen.
Bewusster Leben und Handeln, das müsst ihr doch mal raffen!
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4. |
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Die kleinen Hände, ja die nähen viel
Der Markt Europas ist das Ziel
Rackern nur für einen Hungerlohn
Doch du siehst gut aus, was juckt's dich schon
Eure Gier bricht ihnen das Genick
Erwachsen werden in der Fabrik
Hergestellt in Bangladesch
Kinderarbeit für wenig Cash
Kinderhände bluten, weiter läuft die Welt
Verrecken diese Kinder, weiter läuft die Welt
Ausbeutung im großen Stil
Ein Hoch auf die Massenindustrie
Die Augen rot, die Hände blutig
Doch produziert wird hier unermüdlich
Nicht mal zum Leben da reicht es aus
Zwischen Maschinen ist ihr zu Haus
Und kann mal ein Kind nicht mehr
Verreckt es elendig und ein neues muss her
Kinderhände bluten, weiter läuft die Welt
Verrecken diese Kinder, weiter läuft die Welt
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5. |
Sprücheklopfer
02:27
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Du mischst dich überall ein. Und du, gibst deinen Senf dazu.
Du bist so ein cooles Schwein. Hast nichts zu sagen, doch gibst keine Ruh.
Und dir ist es auch scheißegal, ob das was du sagst von Bedeutung ist.
Du reißt gerne deine Schnauze auf. Dummer Sprücheklopfer, der du bist.
Sprücheklopfer, Sprücheklopfer...
Sei leise!
Sprücheklopfer...
Halt's Maul!
Dir ist jedes Mittel recht. Du drängst dich rein, in jedes Gespräch.
Verbreitest Lügen und Halbwahrheiten. Das steigert dein Ego, doch dich kann keiner leiden.
Und deshalb ist es dir auch scheißegal, ob das was du sagst von Bedeutung ist.
Du reißt gerne deine Schnauze auf. Dummer Sprücheklopfer, der du bist.
Du reißt gerne deine Schnauze auf. Dummer Sprücheklopfer, der du bist.
Sprücheklopfer, Sprücheklopfer...
Sei leise!
Sprücheklopfer...
Halt's Maul!
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